Behind the Poetry
David Besschops
David Besschops, born in Mozambique to a Belgian shipowner and a schizophrenic mother, has been writing and publishing in different genres since the 2000s. In his texts, he deals with intra-family and relational issues through humour, nonsense and poetry. He has performed on various slam stages in Belgium and is currently working on creative writing, often with a burlesque touch, and constantly in search of an inaccessible territory where the word would meet other words capable of filling the gaps in language…
[Scroll down for the text in German and Dutch.]
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Moresnet
À l’aphasie en général
À Valérie en particulier
Partout des gens
Ouvrant des gueules de bétonnière
Réclament qu’on y jette le monde
Pour se bâtir un dépaysement
Bien que la terre se soit toujours nourrie de sa propre indétermination, croyant devoir y ajouter la leur, les humains se sont mis sur La Gueule. Comme insecte vibrant effraie insecte affairé et vient se poser à sa place, la Belgique y succéda au Pays-Bas. Pas de drame plus insolite qu’à l’accoutumée, si ce n’est dans nos voix un accent de contestation prusso-hollandais qui raclait un peu la gorge. La subséquente invasion française éclaircît durablement notre élocution. Le sol en pleura du minerai de zinc et il n’y eût personne pour le consoler. Sinon profiter de sa faiblesse pour lui substituer ses humeurs et les échanger contre les habituels jeux de casino qui se plaquent à la rapacité comme à du papier tue-mouche.
Et aujourd’hui qu’on ne perçoit plus que du futur bâti dans les terrains qui longent mes routes, s’étonne-t-on que la seule démarcation dont je me réclame soit le refus de cette mémoire dans laquelle les nations aménagent leurs inénarrables trous noirs ?
D’ailleurs, si je persiste, ce n’est que grâce aux prés qu’il y a autour de moi. D’autres villes ne sauraient me contenir. Je m’y diluerais. Le peu de langue qu’il me reste s’efface des vies ou bute sur le r d’une contemporanéité qui n’a pas beaucoup à jalouser à la trichinose. Certes moins cérébrale, elle est d’une blancheur irradiante – quasi rétro-éclairée – grêlée d’airbnb.
Le criaillement des oiseaux s’étant accéléré jusqu’à atteindre la vitesse d’un déferlement binaire, l’ultime contrée que plébiscitent encore les célébrations se jauge à sa qualité de fond d’écran. Au point de confondre l’aspiration à une existence aux contours flous avec l’étroitesse d’une ruralité qui ne salit plus les mains mais dont cette perspective demeure inscrite sur la carte de visite : ÂME & MATIÈRES. Quant à l’anecdote, apparemment pittoresque, selon laquelle le viaduc ferroviaire a pratiquement ses piles de béton armé dans notre cimetière parce que nos tombes furent si bien fertilisées par les engrais alentours que la lubie de prendre la vacuité de haut les a touchées, elle suggère l’élévation là où il n’y a que piétinement.
Le paysage n’est plus un allié dans la résistance à l’arpentage de notre environnement. À force d’être flashé pour de prétendus excès d’authenticité, il a fini par garder la pose d’un arrière-plan de selfie. C’est-à-dire des saillies de passé mêlées à un semblant de temps présent, ce qui se décline en église restaurée, bâtisses en pierre bleue, croix sans Christ, présumant un improbable recommencement, bulle à dépôt de fringues et paniers colorés pour le tri des déchets, l’ensemble face à une aire où stationner des véhicules. Notre panorama semble pourtant avoir de beaux restes puisqu’une de nos rues en porte le nom. Et si les visiteurs prenaient la peine de gratter un peu sous la surface, ils s’apercevraient que les très singulières circonvolutions de notre réseau d’égouts n’ont rien à envier à celles de réseaux plus sociaux où mêmement tout se verse et où tout nous attend.
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Moresnet
Übersetzung: Theresa Benkert
Für die Aphasie im Allgemeinen
Für Valérie im Besonderen
Überall Menschen,
die Betonmischermäuler aufmachen
und fordern, dass man die Welt hineinwirft,
um sich einen Ortswechsel zu bauen
Auch wenn die Erde immer schon von ihrer eigenen Unentschlossenheit gezehrt hat, ließen sich die Menschen, weil sie glaubten, dem noch ihre eigene hinzufügen zu müssen, im Göhltal nieder und schlugen sich gegenseitig die Fresse ein. So wie ein schwirrendes Insekt ein geschäftiges Insekt aufscheucht und sich an seinen Platz setzt, folgte Belgien auf die Niederlande. Kein ungewöhnlicheres Drama als sonst, abgesehen von einem preußisch-niederländischen Protestakzent in unseren Stimmen, der ein bisschen im Hals kratzte. Der folgende französische Einfall machte unsere Aussprache auf Dauer klarer. Der Boden weinte vor Zinkerz, und es war niemand da, der ihn tröstete. Wenn nicht gar seine Schwäche ausgenutzt wurde, um ihm seine Säfte zu nehmen und sie gegen die üblichen Casinospiele einzutauschen, die an der Habgier hängen bleiben wie an klebrigen Fliegenfängern.
Und heute, wo man auf den Gebieten, die meine Straßen säumen, nur noch die gebaute Zukunft wahrnimmt, da wundert man sich, dass ich mich nur auf eine einzige Grenzlinie berufe, nämlich auf die Ablehnung dieser Erinnerung, in der die Nationen ihre unbeschreiblichen schwarzen Löcher anlegen?
Im Übrigen ist es nur den Wiesen um mich herum zu verdanken, dass ich nicht nachgebe. Andere Städte könnten mich nicht halten. Ich würde mich auflösen. Das bisschen Sprache, das mir bleibt, verflüchtigt sich aus dem Leben oder stolpert über das r einer Gegenwärtigkeit, die eine Trichinose nicht um vieles zu beneiden hat. Gewiss, weniger verkopft, ist sie von einem strahlenden Weiß – fast ausgeleuchtet von hinten – gezeichnet von Airbnbs.
Das Kreischen der Vögel, das sich beschleunigt hat, bis es die Geschwindigkeit einer binären Überflutung erreicht hat; der letzte Landstrich, den die Feierlichkeiten noch mit großer Mehrheit hochloben, misst sich an der Qualität des Bildschirmhintergrunds. Derart, dass man das Verlangen nach einem Dasein mit unscharfen Kontouren mit der Beengtheit eines ländlichen Raums verwechselt, wo man sich zwar nicht mehr die Hände schmutzig macht, bei dem folgende Perspektive aber auf der Visitenkarte geschrieben bleibt: SEELE & MATERIE. Und was die scheinbar malerische Anekdote angeht, nach der das Eisenbahnviadukt seine Pfeiler aus bewehrtem Beton quasi auf unserem Friedhof stehen hat, weil unsere Gräber durch die Düngemittel ringsherum so gut gedüngt wurden, dass sie die Marotte befallen hat, die Leere darüber einzunehmen, so legt sie dort Erhebung nahe, wo es nur Stillstand gibt.
Die Landschaft ist keine Verbündete mehr im Widerstand gegen die Vermessung unserer Umwelt. Weil sie wegen angeblicher Authentizitätsüberschreitung zu oft geblitzt wurde, hat sie schließlich die Pose eines Selfie-Hintergrunds beibehalten. Das bedeutet, das Hervorbrechen der Vergangenheit mit einem Anschein gegenwärtiger Zeit, was sich in einer restaurierten Kirche zeigt, in Bauwerken aus belgischem Granit, in Kreuzen ohne Christus, die einen unwahrscheinlichen Neubeginn vermuten lassen, in Abgabecontainern für Klamotten und bunten Abfallkörben zur Mülltrennung, und das Ganze direkt gegenüber von einem Parkplatz. Von unserem Panorama scheinen jedoch noch schöne Reste übrig zu sein, da eine unserer Straßen so benannt ist. Und wenn die Besucher sich die Mühe machen würden, ein wenig an der Oberfläche zu kratzen, würden sie erkennen, dass die sehr eigenartigen Windungen unseres Kanalisationsnetzes den sozialeren Netzen in nichts nachstehen, dass sich in diese gleichermaßen alles ergießt und uns dort alles erwartet.
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Moresnet
Vertaling: Lola Bertels
Aan de afasie in het algemeen
Aan Valérie in het bijzonder
Overal eisen mensen
Met wijdopen betonmolenmonden
Dat men er de wereld in werpt
Om hun ontheemding te bouwen
Hoewel de aarde zich altijd heeft gevoed met haar eigen aarzeling, dachten dat de mensen dat ze die van hen eraan moesten toevoegen en sloegen ze hun slag bij de Geul. Zoals een vibrerend insect een onrustig insect opschrikt en zijn plaats inneemt, volgde België er de Nederlanden op. Niets aan dat drama was ongewoon, behalve misschien een Pruisisch-Hollands accent van verzet in onze stemmen dat de keel een beetje schraapte. Vervolgens verhelderde de Franse invasie voorgoed onze uitspraak. De grond huilde er zinkertstranen om en er was niemand om hem te troosten. Alleen om zijn zwakte te misbruiken om zijn karakter om te ruilen en in te wisselen voor de gebruikelijke casinospelen die aan de hebzucht kleven zoals aan vliegentape.
En nu je enkel de toekomst in aanbouw ziet op de terreinen langs mijn wegen, hoeft het dan te verbazen dat de enige grens die ik afbaken in mijn weigering ligt van dat geheugen waarin naties hun onbeschrijfbare zwarte gaten bewaren?
Het is trouwens alleen dankzij de velden om me heen dat ik volhard. Andere steden zouden me niet kunnen omvatten. Ik zou erin verwateren. Het beetje taal dat me nog rest, verdampt uit het leven of struikelt over de r van een moderniteit die niet moet onderdoen voor trichinose. Ze is minder cerebraal, maar stralend wit – bijna zoals bij achtergrondverlichting – geteisterd door de Airbnb’s.
Nu het gekrijs van de vogels versneld is tot de vlugheid van een binaire vloedgolf, wordt de ultieme locatie die feestvierders nog kiezen beoordeeld op haar troeven als bureaubladachtergrond. Zozeer dat het streven naar een vaag omlijnd bestaan verward wordt met de engheid van een landelijkheid die je handen niet meer vuilmaakt maar dat vooruitzicht nog op haar visitekaartje vermeldt: GEEST & GRONDSTOFFEN. De blijkbaar pittoreske anekdote die beweert dat het spoorwegviaduct zijn pilaren van gewapend beton nagenoeg in ons kerkhof heeft omdat onze graven zo vruchtbaar geworden waren door de omliggende meststoffen dat ze gegrepen werden door de bevlieging om de ledigheid hooghartig toe te spreken, roept verheffing op waar alleen stilstand is.
Het landschap is geen bondgenoot meer in het verzet tegen de opmeting van onze omgeving. Door geflitst te worden voor vermeende uitspattingen van authenticiteit, behield hij uiteindelijk de pose van een achtergrond voor een selfie. Anders gezegd, uitlopers van het verleden vermengd met een schijnbaar heden, wat zich materialiseert in een gerestaureerde kerk, gebouwen in arduin, Christusloze kruisen, die een onwaarschijnlijk nieuw begin veronderstellen, textielcontainers en kleurrijke bakken om afval te sorteren, allemaal recht tegenover een parkeerplaats voor voertuigen. Ons panorama lijkt nochtans mooie overblijfselen te hebben aangezien een van onze straten ernaar vernoemd is. En als de bezoekers de moeite zouden nemen om een beetje dieper te graven, zouden ze merken dat de erg bijzondere kronkelingen van ons rioolnetwerk hun gelijke vinden in die van meer sociale netwerken waarin alles eveneens gedumpt wordt en op ons wacht.