Behind the Poetry

William Warnier

William Warnier is an artist of words and of the stage. In his multi-faceted career of acting, slamming, music making and writing, one central theme is the Walloon language. He was distinguished with the Grand Prix de la Chanson Wallonne and is a frequent guest in radio shows and on TV with his contemporary performances in the regional language. For our first edition of Borderlines Euregion Stories, William left Wallonia and strolled through Hasselt and Aachen. Or what his roots call Hasse & Åhe

//

[Scroll down for the text in Dutch and German.]

Hasse & Åhe

Je me suis perdu au hasard de chemins
Dans des rues, sous des ponts, dans des jardins
Quelque part entre Aachen et Hasselt
Où les espoirs et les rêves se réveillent

Les souvenirs bourgeonnent du passé
Comme un blason avec ses branches de noisetiers
Et entre chevreuil et Axelle Red
C’est là qu’Hasselt tourne à la fête

Comme en anneaux autour du centre
Comme la vie au creux du ventre
Ruelles et passages s’entremêlent
Et à chaque pas se renouvellent

Un peu plus loin, dans un jardin japonisant
Le temps s’étire et se suspend
Au-dessus de l’étang, la cloche de la paix résonne
Comme j’aimerais qu’il n’y ait personne

À bien y repenser, je pourrais m’endormir
Y retourner tendre quelques sourires
Aux visages des gens qui passent
Dans cette ville que mes racines appellent Hasse

De l’autre côté de la frontière
Je regarde changer tout l’univers
Où Charlemagne troque son empire
Contre une armée de magasins à faire pâlir

Tu vois parfois comme les choses changent
Comme le présent, face au passé, dérange
Quand à Hasselt ils se marient
Moi, à Aachen, je m’ennuie

Et puis je me pose à la terrasse d’un café
Dans une ruelle, il y a l’Egmont, ses bières, son olivier
Tous ses murs en miroirs pour te rappeler
Le piano usé prêt à chanter

Errant au hasard au fil des rues
Quelques fontaines sont apparues
Façades de pierres, façades de bois
L’enfant s’émerveille au fond de moi

Et entre colombages et printens
J’ai trouvé du beau et du bon à Aachen
Aix-la-Chapelle, la ville des eaux
Que mes racines appellent Åhe

//

Hasse & Åhe

Vertaling: Katelijne De Vuyst

Over straten en pleinen liep ik te dwalen,
Onder bruggen, in parken, langs kanalen
Onderweg tussen Aachen en Hasselt
Waar hoop en dromen tot leven komen

Herinneringen gonzen er van het verleden
Zoals een schild met hazelaars bekleed
En tussen het hert en Axelle Red
Wordt in Hasselt een feest opgezet

Zoals de ringen die om het centrum lopen
Zoals leven en vuur zich in je hart ophopen
Vind je er een wirwar van passages en stegen
Bij elke voetstap kom je ze weer tegen

Wat verderop in de Japanse tuinen
Wordt de tijd gerekt, hij hangt languit
Over de vijver, de vredesklok galmt luid
Hoe graag zou ik er in mijn eentje struinen

Ik zou er in slaap kunnen vallen, eerlijk gezegd
Er terugkeren een glimlach leggen, echt,
Op het gezicht van alle mensen die passeren
In deze stad die voor mij altijd Hasse is gebleven

Achter de grens tussen beide landen
Zie ik de hele wereld veranderen
Waar Karel de Grote zijn keizerrijk verpandt
Voor een leger winkels deed hij het van de hand

Soms zie je hoe alles voortdurend evolueert
Hoe het heden, tegenover het verleden, je geneert
Als ze in Hasselt in het huwelijk treden
Zit ik me in Aachen te vervelen

En dan zoek ik een terrasje op voor mijn vertier
In een steeg waar café Egmont ligt met al zijn bier
Zijn olijf, zijn spiegelenmuren waarin je blijft turen
Naar de oude piano die zingt van vergleden uren

Zomaar dwalend door wegen en stegen
Zag je een paar fonteinen verschijnen
Stenen gevels, houten gevels allerwegen
Die het kind in je geheel verblijden

Tussen de vakwerkhuizen en de lente in
Vond ik in Aachen mooie dingen naar mijn zin
Aken, stad van zoveel water zoveel leven
Stad die voor mij altijd Åhe is gebleven

//

Hasse & Åhe

Übersetzung: Anne Thomas

Ich verlor mich schlendernd in den Gassen,
unter Brücken, in Gärten, auf Straßen.
Irgendwo zwischen Hasselt und Aachen,
Wo Träume und Hoffnung erwachen.

Alte Erinnerungen knospen dort auch,
Wie ein Wappen mit Haselstrauch.
Hier reichen sich Reh und Axelle Red die Hand,
Und Hasselt gerät außer Rand und Band.

Wie ein Ring um die Altstadt, ehern und bloß,
Wie der Ursprung des Lebens im Mutterschoß,
sind Gänge und Gassen umeinander gewunden
mit jedem Schritt neu, verwinkelt, verbunden.

Der Japanische Garten, dann kommt das Teehaus,
Dort dehnt sich die Zeit und setzt schließlich aus.
Die Friedensglocke tönt übern Teich, klar und rein,
Wie gern wär ich hier jetzt ganz allein.

Eigentlich könnt ich im Schlaf hinschleichen
Den Gesichtern der Leute ein Lächeln reichen.
Bewohnern der Stadt, allein und en masse,
Meine Wurzeln nannten sie: Hasse.

Jenseits der Grenze, überm Feld,
Ist alles anders, die ganze Welt.
Anstelle des Großen Karlens Reich
Ein Heer aus Läden, man wird ganz bleich.

So ist das manchmal bei großem Wandel,
Das Jetzt und das Einst, ein lästiger Handel.
In Hasselt ist man davor nicht bang,
In Aachen jedoch wird die Zeit mir lang.

Dann finde ich ein Café wie ein Traum,
Das Egmont: Bier, ein Olivenbaum.
Spiegelwände zur Erinnerung,
Ein altes Klavier, der Abend ist jung.

Zielloser Streifzug die Straßen hinauf,
Hin und wieder taucht ein Brunnen auf.
Fassaden aus Holz, Fassaden aus Stein,
das Kind in mir kriegt sich vor Staunen kaum ein.

Und zwischen Fachwerk und Aachener Printen
Kann ich nun doch auch Schönes hier finden.
Aix-la-Chapelle, aqua, eau,
Meine Wurzeln nannten sie: Åhe.

 

Would you like to join a Poetry Slam?