Behind the Poetry

Alexis Alvarez

Alexis Alvarez is a multi-faceted artist in the vast field of words and vibes. He’s a writer of fiction and poetry as well as lyrics and podcasts. And did we mention he’s also a Spanish teacher and translator? Based in Liège, his Borderlines text takes us with him for a lazy-hazy afternoon along the Meuse.

[Scroll down for the text in German and Dutch.]

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Haku

Je vis au sixième étage d’un immeuble qui surplombe un coude du fleuve. Je suis dans un virage. On dit que dans un stade ce sont les moins bonnes places, celles où se concentrent les supporters les plus radicaux. Ici, ils se font appeler Hell Side 81, Ultra Inferno 96, Publik Histerik kaos 04. 

Je suis dans le virage, mais je ne voudrais pas d’une meilleure place, en tribune, voire même en loges. Chaque matin, je suis surpris par la grâce de cette boucle et je m’arrête pour suivre un peu du regard le grand dragon qui serpente entre ses berges. Certains jours, il roule en toute décontraction ses 230 mètres cubes par seconde, et exhibe mollement l’éclat de ses écailles argentées.  D’autres fois, par grands vents, sa peau grise se hérisse de poils piquants qui virevoltent par blocs rapides.   

Un jour, on était au bord du fleuve, mais pas chez moi, à l’autre bout de la ville, près du Parc et du Palais des Congrès, entre les deux. Tu as retiré tes Nike Blazer blanches à virgule bleue pour plonger un orteil dans l’eau. Tu pensais que le lourd soleil de juin qui t’aveuglait et commençait à faire dangereusement rougir mon nez aurait communiqué son ardeur au fleuve, mais c’était sans compter sur son sang glacial. 

Tu as dit peu importe je m’en fous, j’ai chaud j’ai envie de me baigner. Pour ça il fallait aller ailleurs et on ne savait pas trop où, mais à tous les coups Miles ou Balboa connaitraient les bons spots et sauraient nous y emmener. Alors on a pris la voiture pour passer chez Miles et on en a profité pour acheter de la Caïpirinha et des gobelets en carton brun. De tout le trajet, on n’a pas perdu de vue le grand dragon. On l’a longé pendant une dizaine de kilomètres. Balboa nous a rejoints à pied parce qu’on n’était pas loin de la maison de ses parents, près des usines désaffectées en bordure desquelles des grappes de jeunes et moins jeunes types vociférants laissent tremper sans conviction leur canne à pêche.  

Puis on s’est arrêtés, on s’est posés. Tu as retiré, un par un, tes vêtements, en commençant par tes Nike Blazer blanches à virgule bleue. Et puis tu as plongé. Pendant que Miles et Balboa discutaient pour savoir quel morceau diffuser sur le baffle et quelle vibe imprimer à cet après-midi, quelle ambiance associer à ce qui deviendrait peut-être pour nous tous un souvenir, je me suis assis sur le talus un peu en retrait, pour bien te voir, pour ne rien perdre du show : toi, en train de t’amuser avec le grand dragon, en train de lui caresser l’encolure, en train de lui parler à l’oreille, de lui susurrer des mots doux pour qu’il se laisse aller et libère enfin en toi une toute petite dose de la chaleur accumulée un jour de juin.

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Haku

Übersetzung: Theresa Benkert

Ich wohne im sechsten Stock eines Gebäudes, das über eine Flussbiegung hinausragt. Ich bin in einer Kurve. Im Stadion sind das bekanntlich die schlechtesten Plätze, denn dort versammeln sich die radikalsten Fans. Bei uns nennen sie sich Hell Side 81, Ultra Inferno 96, Publik Hysterik Kaos 04.

Ich bin in der Kurve, aber ich würde keinen besseren Platz wollen, nicht auf der Tribüne, nicht einmal in der Loge. Jeden Morgen bin ich von der Anmut dieser Schleife überrascht und halte kurz inne, um dem großen Drachen, der sich zwischen den Ufern hindurchschlängelt, mit dem Blick zu folgen. An manchen Tagen bewegt er lässig 230 Kubikmeter pro Sekunde und trägt gemächlich den Glanz seiner silbernen Schuppen zur Schau. An anderen, bei starkem Wind, sträuben sich die stachligen Borsten auf der grauen Haut und wirbeln in schnellen Blöcken umher.

Einmal waren wir beide unten am Flussufer, aber nicht bei mir, sondern am anderen Ende der Stadt, in der Nähe des Parks und des Kongresspalasts, irgendwo dazwischen. Du hast deine weißen Nike Blazer mit den blauen Kommas ausgezogen und einen Zeh ins Wasser gehalten. Du dachtest, die drückende Junisonne, die dich blendete und meine Nase langsam gefährlich rot werden ließ, hätte ihre glühende Hitze an den Fluss übertragen, aber du hast nicht mit seinem eisigen Blut gerechnet.

Egal, was soll’s, hast du gesagt, mir ist heiß, ich will jetzt baden. Dafür mussten wir uns eine andere Stelle suchen und wir wussten beide nicht recht wohin, aber Miles oder Balboa würden garantiert gute Spots kennen und könnten uns mitnehmen. Also sind wir mit dem Auto bei Miles vorbeigefahren und haben die Gelegenheit genutzt, um noch Caipirinha und braune Pappbecher zu besorgen. Auf der ganzen Strecke haben wir den großen Drachen nicht aus den Augen verloren. Etwa zehn Kilometer sind wir an ihm entlanggefahren. Balboa ist zu Fuß dazugestoßen, weil wir nicht weit vom Haus seiner Eltern entfernt waren, in der Nähe der stillgelegten Fabriken, an deren Rändern Trauben von jungen und nicht mehr ganz so jungen lautstarken Typen halbherzig die Angeln ins Wasser tauchen.

Dann haben wir angehalten, uns hingesetzt. Du hast ein Kleidungsstück nach dem anderen ausgezogen, angefangen bei deinen weißen Nike Blazer mit dem blauen Komma. Und du bist reingesprungen. Während Miles und Balboa noch darum stritten, welches Lied sie auf der Box spielen und welchen Vibe sie diesem Nachmittag geben, welche Stimmung sie mit dem verbinden wollten, was für uns alle vielleicht einmal eine Erinnerung werden würde, habe ich mich etwas abseits auf die Böschung gesetzt, um dich gut zu sehen, um nichts von der Show zu verpassen: wie du mit dem großen Drachen spielst, wie du ihm den Hals streichelst, ihm ins Ohr flüsterst, sanfte Worte zuraunst, damit er sich gehen lässt und endlich eine winzige Menge der aufgestauten Hitze des Junitags in dir freilässt.

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Haku

Vertaling: Kris Lauwerys & Isabelle Schoepen

Ik woon op de zesde verdieping van een gebouw dat hoog boven een knik van de rivier uittorent. Ik zit in een bocht. Er wordt weleens gezegd dat dat in een stadion de slechtste plaatsen zijn, die waar de radicaalste supporters bij elkaar zitten. Hier heten die Hell Side 81, Ultras Inferno 96, Publik Hysterik Kaos 04.

Ik zit in de bocht, maar ik zou geen betere plek willen, op de tribune, of zelfs in de loges. Elke ochtend weer word ik overrompeld door de sierlijkheid van die bocht, en ik hou stil om mijn ogen te laten meanderen langs de grote draak die zich tussen zijn oevers slingert. Op sommige dagen vervoert die losjes zijn 230 kubieke meter per seconde en pronkt hij loom met de schittering van zijn zilveren schubben. Op andere dagen, bij harde wind, is zijn grijze vel bedekt met stekelige haren die in snel wisselende motieven gaan liggen.

Op een dag zaten we aan de oever van de rivier, niet bij mij thuis maar aan de andere kant van de stad, niet ver van het Stadspark en het Congrespaleis, ergens tussen de twee in. Jij trok je witte Nike Blazers met de blauwe komma uit om een teen in het water te steken. Je dacht dat de drukkende junizon die je verblindde en mijn neus stilaan gevaarlijk rood deed worden zijn gloed aan de rivier zou hebben doorgegeven, maar dat was buiten zijn ijskoude bloed gerekend.

Je zei maakt niet uit kan me niet schelen, ik heb het warm ik wil zwemmen. Daarvoor moesten we elders gaan zitten en we wisten niet zo goed waar, maar Miles of Balboa kenden altijd weer de goeie plekken en zouden ons erheen kunnen brengen. Dus namen we de auto om langs Miles te gaan en we maakten van de gelegenheid gebruik om caipirinha en bruine kartonnen bekertjes te kopen. Heel de weg lang verloren we de grote draak niet uit het oog. We volgden hem gedurende een tiental kilometer. Balboa kwam te voet naar ons toe omdat de plek niet ver was van het huis van zijn ouders, vlak bij de vervallen fabrieken waar talloze jonge en minder jonge luidruchtige figuren lauwtjes hun vishengel in het water doopten.

Daar hielden we halt en installeerden we ons. Jij trok je kleren uit, te beginnen bij je witte Nike Blazers met de blauwe komma. En toen dook je in het water. Terwijl Miles en Balboa probeerden uit te vissen welke song ze door de box zouden jagen en welke vibe ze aan deze middag zouden geven, welke sfeer ze moesten verbinden met wat voor ons allen misschien een herinnering zou worden, ging ik wat hogerop apart zitten om jou goed te kunnen zien, om niets van de show te missen : jij die aan het dollen was met de grote draak, zijn nek streelde, hem lieve woordjes in het oor fluisterde zodat hij zich zou laten gaan en jou eindelijk zou verlossen van een minuscuul beetje van de hitte, die zich op een dag in juni in jou had opgehoopt.

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