Behind the Poetry

Michelle Bracke

Explore the haunting depths of history alongside Michelle Bracke as she ventures into Fort Huy, a chilling relic of Nazi occupation. “Attention: dear visitors, once beyond this gate, we disclaim responsibility for primitive reflexes or any other inconvenient responses – please do not touch – pas de photos s’il vous plaît – how was your journey, and care for some coffee?” Michelle, hailing from Heerlen, is the former city poet of Heerlen, writing to avoid getting tangled up in words. Her exploration of Fort Huy delves into the complexities of history and human psyche, offering a unique perspective on this enigmatic site.

[Scroll down for the text in German and French.]

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door deze gangen bewogen onze blauwe lijven schoorvoetend en blootsvoets
op de commando’s van nazi-wonderland, armen en benen lagen in gestolde
cocktails van hoop en bloed als houten vertakkingen op de celvloeren
ons verzet zit nog in het steen
ruikt u ons

wij waren de geplande doden
sommige versteend, hun zacht weefsel
vergrijsd, uitgehard in niet-organische vormen

wij wisten: er is een gerede kans dat een steen
precies zo breekt als je wil

terwijl de dagen zich opstapelden in onze holle buiken, waren wij uit onszelf gedreven
en weggezogen in een vacuüm buiten de tijd, ’s nachts hingen wij hoog
in de donkere gewelven te dromen over een uitvlucht, over geliefden

met het steengruis op onze vingers schilderden we landshappen op de
gladde vlaktes van de muren, volgden we de bochten van de Maas
en ontketenden onszelf voor circa een dagdeel, soms twee

(attention: dear visitors, eenmaal voorbij deze poort stellen wij ons niet aansprakelijk voor primitieve reflexen of anderszins hinderlijke responsie – please do not touch pas de photos s’il vous plaît – hoe was uw reis en lust u koffie)

er was een oude vrouw die mantra’s mompelde over het gekerm van
barensweeën en kerkklokken, er was een mijnwerker met handen
als kolenschoppen, hij sloeg een kind op slot
er was de herinnering aan huiselijkheid, aan plafonds zonder tl-bakken
zelfs de sterksten onder ons leken hier op opgewarmde lijken

maar er was ook de kalme maan die door de tralies lekte
en een op maat gemaakt gebed, honderd niet opgelopen ziektes
zoenen op elk zeer, gezang als een warme douche
nachtelijke omarmingen tegen de kou, en in het bijzonder
het gekletter van regen op de binnenplaats als getuige van
een wereld daarbuiten, een wereld die op ons wachtte

New: The escape game “La grande évasion”
Dear visitors,

To discover Fort Huy we advise you to experience the escape game “La grande évasion”. Dive into 1943 in the city of Huy as a prisoner in the fort. Your mission? Escape from the Wehrmacht guards in less than an hour! Of course, you will have to find the clues and solve the riddles to do so. This is a perfect activity to learn history while having fun! This game promotes teamwork and cognitive development.

wij wisten de exacte afstand tussen de tralies en de waarde van één extra millimeter van één graden celsius en één microseconde, wij hoorden bijbedoelingen in voetstappen in het schrapen van kelen, een kuchje meer of minder dus verdeelden we onze taken: hij waakte voor verdikte halsslagaders, zij voor afwijkende geuren, vreemde stemmen, onbewoonde blikken, een overmatig zwetend voorhoofd, spiertrekjes rond het oog: het fort werd onze habitat met ons als wilde dieren zoals een hond opspringt tegen bezoek, doorgeslagen in zijn enthousiasme niet zo nemen wij afscheid dear visitors, beter zijn wij een kat en volgen u op veilige afstand naar buiten, tot het fort ver achter u in de horizon is gezonken, u plaatsneemt in uw auto en hardop zegt: uw naam, dag van de week, het jaartal dan rustig afwacht tot u weer in uw schone lichaam landt

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Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop

Fort Huy

durch diese Gänge bewegten sich unsere blauen Körper widerstrebend und
barfuß auf die Kommandos von Nazi-Wunderland hin, Arme und
Beine lagen in geronnenen Cocktails aus Hoffnung und Blut als hölzerne
Verästelungen auf dem Zellenboden unser Widerstand ruht noch im Gestein
riechen Sie uns

wir waren die geplanten Toten
manche versteinert, ihr Weichgewebe
ergraut, ausgehärtet in nicht-organischen Formen

wir wussten: es besteht eine begründete Chance, dass ein Stein
exakt so bricht, wie man es will

während die Tage sich in unseren hohlen Bäuchen stapelten, waren wir aus uns selbst
vertrieben worden und fortgesogen in ein Vakuum jenseits der Zeit, nachts hingen wir
hoch oben in den dunklen Gewölben und träumten von einem Ausweg, von unseren Liebsten

mit dem Mörtel auf unseren Fingern zeichneten wir
Landschaften auf die glatten Flächen der Mauern, folgten wir
den Krümmungen der Maas und entfesselten uns für etwa
einen Tagesabschnitt, manchmal zwei

[Achtung: Sehr geehrte Besucher, nach Passieren dieses Tors übernehmen wir keine Verantwortung
für primitive Reflexe oder sonstige störende Reaktionen – please do not touch –
pas de photos s’il vous plaît – wie war Ihre Reise und möchten Sie einen Kaffee)

da war eine alte Frau, die Mantras murmelte über das
Gewimmer von Geburtswehen und Kirchenglocken, da war ein
Bergarbeiter mit Händen wie Kohlenschaufeln, er sperrte ein
Kind ein
da war die Erinnerung an Häuslichkeit, an eine Decke ohne Neon-
Röhren selbst die Stärksten unter uns wirkten hier wie aufgewärmte Leichen

aber da war auch der stille Mond, der durch die Gitter leckte
und ein auf Maß gemachtes Gebet, hundert nicht eingefangene Krankheiten
Küsse für jeden Schmerz, Gesang wie eine warme Dusche
nächtliche Umarmungen gegen die Kälte, und insbesondere
das Prasseln des Regens auf dem Innenhof als Zeuge für
eine Welt da draußen, eine Welt, die auf uns wartete
Neu: Das Escape Game “La grande évasion”

Sehr geehrte Besucher,
für einen umfassenden Eindruck von Fort Huy empfehlen wir das Escape Game “La grande évasion”.
Tauchen Sie ein in die Stadt Huy im Jahr 1943 – als Gefanger im Fort. Ihr Auftrag? Entkommen Sie den
Wehrmacht-Wärtern in weniger als einer Stunde! Natürlich müssen Sie dazu alle Hinweise finden und
die Rätsel lösen. Ein perfekter Zeitvertreib, bei dem man nicht nur Geschichte lernt, sondern auch Spaß hat!
Dieses Spiel fördert Teamarbeit und kognitive Entwicklung.

wir kannten den exakten Abstand zwischen den Gittern und den Wert von einem zusätzlichen
Millimeter von einem Grad Celsius und einer Mikrosekunde, wir hörten
Hintergedanken bei Schritten im Räuspern von Kehlen, ein Hüsteln mehr oder
weniger
also verteilten wir unsere Aufgaben:
er achtete auf erweiterte Halsschlagadern, sie auf ungewöhnliche Gerüche, fremde
Stimmen, leere Blicke, eine übermäßig schwitzende Stirn,
Muskelzuckungen am Auge: das Fort wurde unser Habitat, mit uns als wilden Tieren

so wie ein Hund Besucher anspringt, übertrieben in seiner Begeisterung, so nehmen
wir keinen Abschied, sehr geehrte Besucher, eher sind wir eine Katze und folgen Ihnen in sicherer
Entfernung nach draußen, bis das Fort hinter Ihnen am Horizont versunken ist, Sie
sich in Ihr Auto setzen und laut sagen: Ihren Namen, den Wochentag, das Jahr
dann ruhig abwarten, bis Sie wieder in Ihrem reinen Körper landen

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Traduction : Laurence Hamels

Fort de Huy

à travers ces couloirs, nos corps bleus se mouvaient hésitants et nu-pieds sur les ordres du pays des merveilles nazi, sur le sol des cellules, bras et jambes enserrés dans des cocktails coagulés d’espérance et de sang semblables à des ramifications en bois notre révolte demeure tangible dans la pierre nous sentez-vous
nous étions les morts programmés certains pétrifiés, leur tendre membrane vieillie, fossilisés en des formes inorganiques
nous le savions : il est tout à fait possible qu’une pierre se taille exactement à notre guise
alors que les jours s’amoncelaient dans nos ventres creux, nous étions exorcisés et aspirés dans un vide intemporel, la nuit nous lévitions au niveau des voûtes sombres, rêvant d’évasion, d’êtres chers
avec la poussière de pierre sur nos doigts, nous dessinions des paysages sur les surfaces lisses des murs, suivions les méandres de la Meuse et nous désenchaînions l’espace d’une demi-journée, parfois deux
(attention: dear visitors, une fois que vous aurez franchi ce portail, nous déclinons toute responsabilité en cas de réflexe primitif ou d’autre réaction irrationnelle – please do not touch – pas de photos, s’il vous plaît – comment s’est passé votre voyage et voulez-vous un café)
il y avait une vieille dame qui marmonnait des mantras sur les lamentations liées aux douleurs de l’enfantement et les cloches d’église, il y avait un mineur aux mains colossales qui a rivé son clou à un enfant il y avait le souvenir de l’intimité, des plafonds sans armatures à tubes néons, ici, même les plus forts d’entre nous ressemblaient à des cadavres tiédis
mais il y avait aussi la lune paisible qui dégouttait entre les barreaux et une prière faite sur mesure, cent maladies non contractées, des baisers sur chaque bobo, un chant pareil à une douche chaude, des étreintes nocturnes contre le froid, et en particulier
le cliquetis de la pluie dans la cour intérieure, témoin d’un monde en dehors, un monde qui nous attendait New: The escape game “La grande évasion”
Dear visitors,
To discover Fort Huy we advise you to experience the escape game “La grande évasion”. Dive into 1943 in the city of Huy as a prisoner in the fort. Your mission? Escape from the Wehrmacht guards in less than an hour! Of course, you will have to find the clues and solve the riddles to do so. This is a perfect activity to learn history while having fun! This game promotes teamwork and cognitive development.
nous connaissions la distance exacte entre les barreaux et la valeur d’un millimètre supplémentaire, d’un degré Celsius et d’une microseconde, nous entendions des intentions dans les pas, dans les raclements de gorges, dans le moindre toussotement alors nous nous répartissions les missions : lui, à l’affut de carotides épaissies, elle d’odeurs inhabituelles, de voix étrangères, de regards inhabités, d’un excès de sueur sur le front, de contractions autour de l’œil : le fort est devenu notre habitat, et nous étions ses animaux sauvages
nous ne vous disons pas au revoir à la manière d’un chien qui bondit, surexcité, dès qu’un visiteur arrive, non, dear visitors, nous sommes plutôt un chat qui vous suit à une distance de sécurité jusqu’à l’extérieur, jusqu’à ce que le fort soit descendu dans l’horizon loin derrière vous, que vous preniez place dans votre voiture et que vous disiez tout haut : votre nom, le jour de la semaine, l’année et que vous attendiez calmement d’atterrir de nouveau dans votre beau corps

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