Behind the Poetry
Steff Geelen
Embark on a journey through time and space with Steff Geelen’s Borderlines Euregion Story. In the quaint streets of Roermond, they sought out the whispers of witches, weaving a narrative that spans centuries. From the Galgenberg to the Kitsenberg, tracing the path to Jammerdal, Steff’s exploration unveils the layers of history and folklore. A writer, theater maker, and performer, Steff’s interdisciplinary approach, rooted in sociology, paints vivid and ritualistic tales. Through their work, they breathe new life and meaning into spaces once marked by open wounds.
[Scroll down for the text in German and French.]
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Ik zocht naar brandnetel en duizendblad
toen ze kwamen. Een legioen, zo erg vreesden
ze me. De zon een kogel aan de kale lucht.
Dans niet op café. Lach niet teveel. Vloek minder. Steek je nek niet uit. Houd je koest, anders gaan de buren praten. Bevriend geen kind. Streel geen pasgeborene over de bol. Praat niet tegen dieren. Voed de roddels niet, anders gaan de buren praten. Staar niet te lang naar boven. Zoek niets achter de sterren. Geloof niet in de genezende kracht van planten. Buig je hoofd voor God. Spreek een man nooit tegen, anders-
Vuisten, laarzen, gebonk, gestamp, daar zijn de schepel en scholtis. Barbaren!
Met al het bloedvergieten van hun voorvaderen in de vingers geklemd
Stapstruikelend over de drempel, sleuren me de Christoffelstraat door –
Lang, het duurt zo lang. Dan eindelijk de kathedraal,
ridder met zijn blikkerende lans in de lucht.
De nacht in de Rattentoren is van de duivel, de beul en het brandijzer.
Ze takelen me de wipgalg op.
Heeft de duivel je ertoe aangezet? Mien erm
Hoe kwam je bij de heksensabbat? Mien erm
En wie heb je daar gezien? Mien erm
Elberte, of Naele soms?
Alith, Mericken, Quiss?
Mijn armen trekken traag mijn schouders uit de kom.
De waarheid is glas in de handen van een beul, breken
slechts beroep. Oh hart, rotte appel
vissenschub, vrouw holle. Ik fonkel en schuimbek
spuug, bloed en verraad in duizend tongen al die vrouwen
hun dood tegemoet.
Op twitter lees ik dat Iraanse troepen mikken op de ogen
van vrouwelijke demonstranten.
Er is een klopjacht gaande.
Een homoseksuele dichter moet onderduiken door doodsbedreigingen.
Kaag krijgt een warm welkom in Diepenheim.
Er is een klopjacht gaande.
Rechtse complottheorieën bijten
zich een weg door mijn tijdlijn
En ich bin ein heks. Altieëd en euveral bin ich ein heks.
Dan vind ik mezelf weer geketend in een kelder
Met mijn pijn en de beul, mijn beste vriend
Dit lichaam is niet meer van mij sinds wrede handen
slakkensporen trokken van bloed. Overdag
een vrouw met een masker, ’s nachts
een dier dat richting de duivel snelt.
Hij, hij is de enige duivel die ik ken!
Je kunt ons horen op ‘t aje kirkhoaf, wanneer de maan
Haar volle buik toont. Ook de doden dromen nog
van het gekerm en gejammer, van pieken
en haken en van het vuur, oh van vuur van het.
Nu is het stil op de Galgenberg
Nu is het stil op de Kitsenberg
Nu is het stil in het Jammer- en Richterdal
Nu is het stil waar de weg zich splitst naar Heinsberg en Herkenbosch
Nu schuilen de bomen bij elkaar als stille getuigen, omhelzen
met hun wortels mijn gebeente.
Ik ruik brandhout, een vonk die knettert in mijn neus
Ik rammel mijn botten en klim via de ruggenwervels van een vreemd lichaam
omhoog omhoog omhoog om nog een keer mijn stem te verheffen:
Ik zweer mijn ziel voor eeuwig een rel te laten zijn!
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Übersetzung: Franca Fritz & Heinrich Koop
Dieses Herz ist ein Jammertal
Ich suchte nach Brennnesseln und Schafgarbe
als sie kamen. Eine Legion, so sehr fürchteten
sie mich. Die Sonne eine Kugel in der kahlen Luft.
Tanz nicht im Café. Lach nicht zu laut. Fluch weniger. Fall nicht auf. Halt dich bedeckt,
sonst reden die Nachbarn. Freunde dich nicht mit einem Kind an. Streichel einem Neugeborenen nicht über den Kopf.
Rede nicht mit Tieren. Nähre die Gerüchte nicht, sonst reden die Nachbarn. Starr nicht zu
lange nach oben. Such nichts hinter den Sternen. Glaub nicht an die heilende Kraft von
Pflanzen. Verneige dein Haupt vor Gott. Widersprich niemals einem Mann, sonst –
Fäuste, Stiefel, Gedröhne, Getrampel, da sind der Schöffe und der Schultheiß. Barbaren!
Mit allem Blutvergießen ihrer Vorfahren zwischen den Fingern
Stolpernd über die Schwelle schleppen sie mich durch die Christoffelstraat.
Lang, es dauert so lang. Dann endlich die Kathedrale,
Ritter mit seiner funkelnden Lanze in der Luft.
Die Nacht im Rattentoren gehört dem Teufel, dem Scharfrichter und dem Brandeisen.
Sie knüpfen mich zum Pfahlhängen auf.
Hat der Teufel dich dazu angestiftet Mein Arm
Wie bist du zum Hexensabbat gekommen? Mein Arm
Und wen hast du da gesehen? Mein Arm
Elberte oder vielleicht Naele?
Alith, Mericken, Quiss?
Meine Arme renken meine Schultern aus.
Die Wahrheit ist Glas in den Händen eines Scharfrichters, das Brechen
nur ein Beruf. Oh Herz, fauler Apfel
Fischschuppe, Frau Holle. Ich funkle und schäume
Spucke, Blut und Verrat in tausend Sprachen all diese Frauen
ihrem Tod entgegen.
Auf Twitter lese ich, dass iranische Truppen auf die Augen
von Demonstrantinnen zielen.
Es findet eine Treibjagd statt.
Ein homosexueller Dichter muss wegen Morddrohungen untertauchen.
Kaag wird in Diepenheim herzlich Willkommen geheißen.
Es findet eine Treibjagd statt.
Rechte Verschwörungstheorien beißen
sich einen Weg durch meine Zeitachse
Und ich bin eine Hexe. Immer und überall bin ich eine Hexe.
Dann finde ich mich wieder angekettet in einem Keller wieder
Mit meinem Schmerz und dem Scharfrichter, meinem besten Freund
Dieser Körper gehört nicht länger mir, seit grausame Hände
Schneckenspuren aus Blut darüber zogen. Tagsüber
eine Frau mit einer Maske, nachts
ein Tier, das in Richtung des Teufels hetzt.
Er, er ist der einzige Teufel, den ich kenne!
Man kann uns hören auf dem alten Kirchhof, wenn der Mond
Seinen vollen Bauch zeigt. Selbst die Toten träumen noch
vom Wimmern und Jammern, von Spießen
und Haken und vom Feuer, oh vom Feuer.
Nun ist es still auf dem Galgenberg
Nun ist es still auf dem Kitsenberg
Nun ist es still im Jammer- und Richterdal
Nun ist es still an der Stelle, wo der Weg sich gabelt nach Heinsberg und Herkenbosch
Nun suchen die Bäume beieinander Schutz, als stille Zeugen, umarmen
mit ihren Wurzeln meine Gebeine.
Ich rieche Brennholz, ein Funke knistert in meiner Nase.
Ich klappere mit meinen Knochen und klettere mithilfe der Rückenwirbel eines fremden Leichnams
höher höher höher, um noch einmal meine Stimme zu erheben:
Ich schwöre, dass meine Seele bis in alle Ewigkeit für Krawall sorgen wird!
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Traduction : Laurence Hamels
Ce cœur est un Jammerdal
Je cherchais des orties et des achillées millefeuilles
lorsqu’ils sont arrivés. Une légion, tant ils me craignaient.
Le soleil, un globe suspendu à l’air glabre.
Ne danse pas au café. Ne ris pas trop fort. Ne jure pas autant. Ne prends pas de risques. Tiens-toi coite, ou les voisins parleront. Ne côtoie aucun enfant. Ne caresse pas la tête d’un nouveau-né. Ne parle pas aux animaux. N’alimente pas les ragots, ou les voisins parleront. Ne reste pas le nez en l’air trop longtemps. Ne cherche rien derrière les étoiles. Ne crois pas aux vertus thérapeutiques des plantes. Incline-toi devant Dieu. Ne contredis jamais un homme, sinon –
Poings, bottes, cognement, piétinement, voilà le boisseau et le bailli. Barbares !
Toutes les coulées de sang de leurs aïeux serrées entre leurs doigts
Butant contre le seuil, ils me traînent à travers la Christoffelstraat.
Longtemps, cela dure si longtemps. Puis enfin la cathédrale,
chevalier brandissant sa lance étincelante.
La nuit dans la Rattentoren appartient au diable, au bourreau et au cautère.
Ils me donnent l’estrapade.
Le diable t’y a-t-il incitée ? Mien erm [Mon bras]
Comment t’es-tu retrouvée au sabbat ? Mien erm [Mon bras]
Et qui as-tu vu là-bas ? Mien erm [Mon bras]
Elberte, ou Naele, peut-être ?
Alith, Mericken, Quiss?
Lentement, mes bras déboîtent mes épaules.
La vérité est du verre entre les mains d’un tortionnaire, son métier se réduit à briser. Oh cœur, pomme gâtée
écaille de poisson, dame holle. J’étincelle et j’écume, je vomis, saigne et trahis de mille langues toutes ces femmes à l’encontre de leur mort.
Je lis sur twitter que des troupes iraniennes visent les yeux de manifestantes.
Une rafle est en cours.
Un poète homosexuel menacé de mort doit se cacher.
Kaag est accueillie chaleureusement à Diepenheim.
Une rafle est en cours.
Des théories complotistes de droite se fraient
un chemin à travers ma ligne du temps
Et ich bin ein heks. Altieëd en euveral bin ich ein heks. [Et je suis une sorcière. Partout et toujours je suis une sorcière]
Ensuite je me retrouve enchaînée dans une cave
Avec ma souffrance et le bourreau, mon meilleur ami
Ce corps n’est plus le mien depuis que des mains cruelles ont dessiné des traces d’escargot sanglantes. Le jour, une femme masquée,
la nuit, un animal qui accourt vers le diable.
Lui, il est le seul diable que je connaisse !
Tu peux nous entendre au ‘t aje kirkhoaf [vieux cimetière], lorsque la lune montre son ventre rond. Même les morts rêvent encore du geignement et des lamentations, des pointes de lances, des crochets et du feu, oh le feu.
Maintenant, il fait calme au Galgenberg
Maintenant, il fait calme au Kitsenberg
Maintenant, il fait calme dans le Jammerdal et le Richterdal
Maintenant, il fait calme là où le chemin se divise vers Heinsberg et Herkenbosch
Maintenant, les arbres se cachent, agglutinés tels des témoins silencieux, enlacent mon squelette de leurs racines.
Je sens le bûcher, une étincelle crépitant dans mon nez.
Je secoue ma carcasse et remonte les vertèbres dorsales d’un corps étranger.
en haut en haut en haut pour élever ma voix encore une fois :
Je jure de permettre à mon âme d’être une lutte éternelle !