Behind the Poetry
Mel Moya
Mel Moya has been working with words for as long as she can remember. Writer at heart, she refined her poetry a lot and it wasn’t until 2018 and after long hesitations, that she took the courage to step on stage and perform in public. Both introspective and committed, her style oscillates: sometimes she offers an a capella poem, sometimes a musical title. The courage she took to speak out in front of an audience has opend doors for her: she now performs all over Wallonia, as well as in Paris and the north of France. In November 2021, she won the Borderlines Euregion Poetry Slam in Aachen, a victory that was soon followed by the literary prize Paroles Urbaines 2021.
[Scroll down for the text in German and Dutch.]
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Confidence de Berwinne
Taiseux, petit ruissellement,
Sur fond de verdure, attendant le printemps,
Viens te glisser au creux de nos pavillons,
Viens nous raconter,
Le chant, des bulles éclatées, qui résonne plus au moins,
Selon le chenal pour la traversée,
De bulles éclatées sur son lit de bulles éclatées,
Éclater, se rompre avec violence,
Je te sens suivre le courant,
Sans questionner la direction,
Comme si le mouvement définissait ton langage,
Sans aucune déviation,
Tu persistes à la traversée,
Tu rencontres d’autres larmes calcaires sur ton passage,
Rien qui ne décalque l’air qui se frotte pourtant là,
Où tu adhères bien sage,
Sage,
Comme un enfant puni qu’on oublie dans un coin,
Un soir,
Honteux d’avoir trop voulu savoir,
Curiosité primaire,
Qui cultive ce ressenti bien trop amer,
Toi,
Je te vois danser, malgré le ciel gris perle,
Malgré la grêle qui perle,
Malgré le vent qui fouette,
Et la tempête qui sommeille,
J’observe l’écume éclatée par le courant,
Énergie cinétique, qui s’impose sans consentement,
Bave de rage, de tourment,
De trop de choses vues sans agissements,
Le chemin tracera le chemin,
Qui tracera son jour son lendemain sans fin,
Se dévoilant au fil de kilomètres partagés,
Le chemin qui côtoie les frontières, selon l’état et la matière,
C’est aussi dire qu’être de chaire
Cristallise les volontés de traverser d’autres terres,
Mais pas toi,
Pas toi,
Qui poursuis là où il y a de l’air,
Là, où les mers agitées sont des mères,
Qui abreuvent chaque espoir visité,
Chaque rêve de meilleur paysage à raconter,
Où il n’est pas question de frontière,
Pas toi,
Tu n’es pas concerné,
Par ses lignes invisibles de conquérant,
Qui imposent constamment qu’on subisse leur contentement,
Pas toi,
Même après avoir essayé de te dompter,
Tu reprends toujours les devants,
Unissant les confluents, constamment,
Tu continueras ta route,
Sans moi, sans toi, sans quoi,
Alors j’entends,
J’entends le bruit de ton eau,
Me raconter que l’oiseau qui pour s’abreuver ne chante plus,
Peine à s’envoler et désespère face aux saisons tourmentées,
Comme SOS, seul chant de ralliement,
Pour avertir d’où vient le vent,
Pas un seul mouvement ne se répète de la même manière,
Il n’y a pas de manière,
Où l’on ne peut se mouiller d’avoir trop de caractère,
Là où l’oiseau berwi continue de répéter qu’il est urgent de
s’inquiéter,
Urgent de s’inquiéter, y prêter attention, regarder, s’attarder,
Quand même les bourgeons n’osent plus éclater,
Puisque les rayons chaleureux sont en exil,
Puisque le froid guette et s’éternise,
Puisque les saisons sont cyclothymiques, donc pas dociles,
Il n’y a pas de frontière selon l’état et la matière,
Il n’y a aucune frontière,
Qui obligera le courant de s’arrêter, puisque l’eau, puisque le
ciel,
Puisque l’Éther est l’éternité à se répéter,
Que l’humain à trop vouloir conquérir,
S’éteindra comme voie lactée d’ici quelques années
Sans lumières,
C’est dire qu’il reste peu d’espoir,
Si on continue de rêvasser les langues et séparer les terres.
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Vertrauliches von der Berwinne
Übersetzung: Anne Thomas
Schweigsames leises Rieseln
im Grünen, Warten auf den Frühling,
Komm herein und flüster uns ins Ohr,
Komm und sing uns was vor,
das Lied geplatzter Luftbläschen, das mal laut, mal leise hallt,
je nach Fahrwasser der Strömung,
Geplatzte Bläschen auf einem Bett geplatzter Bläschen,
platzen, zerreißen, und es knallt,
Ich spüre du schwimmst mit dem Strom,
fragst nicht nach dem Wohin,
als ob das Fließen deine Sprache definiert,
ohne Abweichung vom Kurs,
Beharrlich strömst du vorwärts
Begegnest anderen Kalktränen auf deinem Weg,
Luft lässt dich nur kalt gähnen, obwohl sie sich genau da reibt,
wo du so schön brav haften bleibst,
Brav,
Wie ein Kind, das bestraft und vergessen in der Ecke steht
eines Abends
und sich schämt, weil es zu viel fragt,
Primäre Neugier,
die jenes allzu bittere Gefühl aufbaut,
Du,
du tanzt, trotz perlgrauem Himmel
trotz grau perlendem Graupel,
trotz peitschendem Wind
obwohl sich ein Gewitter zusammenbraut,
Ich sehe von Strömung zerstörten Schaum,
Kinetische Energie, freigesetzt ohne zu fragen,
Geifer der Rage, Geifer der Qual,
vom Zu-oft-tatenlos-zugesehen-haben,
Der Weg bricht sich Bahn,
bahnt sich seinen Tag, sein Morgen, immer wieder an,
offenbart sich im Laufe gemeinsamer Kilometer
Hart an den Grenzen, je nach Zustand und Stoff,
Es ist leider so, bei stofflichen Wesen
setzt sich der Wille durch, andere Länder zu durchqueren,
Aber bei dir nicht,
bei dir nicht,
Du fließt da wo Luft ist,
da, wo stürmische Meere wie Mütter sind
die jede erdenkliche Hoffnung durchtränken,
Träume einer besseren Welt zu verschenken,
einer Welt, wo Grenzen außer Frage stehen,
Bei dir nicht,
dich tangiert das nicht,
unsichtbare Linien derer, die erobern wollen,
denen wir ständig Befriedigung zollen sollen
Du nicht,
selbst wenn du dich zügeln willst
bist du stets zuerst am Ziel,
vereinst Einmündungen ohne Unterlass,
Du gehst deinen Weg
ohne mich, ohne dich, ohne irgendwas
Und ich lausche,
Hör deine Wasser rauschen,
dass der Vogel, der zum Trinken kam, nicht mehr singt,
nicht mehr fliegt, verzweifelt, weil das Klima im Chaos versinkt,
wie ein SOS, einsamer Sammelruf,
Warnung, woher der Wind weht,
Nicht eine Bewegung auf zweimal die gleiche Art
Keine Art,
kann riskieren, zu stur zu sein, zu stark,
wenn der Vogel berwi ständig warnt, die Zeit drängt, Bewegung,
die Zeit drängt, Bewegung, aufpassen, hinschauen, dran bleiben,
wenn selbst Knospen nicht mehr zu knospen wagen
weil warme Strahlen im Exil verzagen,
weil die Kälte lauert und überdauert,
weil die Jahreszeiten launisch sind, nicht lammfromm,
Es gibt keine Grenzen je nach Zustand und Stoff,
Es gibt keine Grenze,
die den Strom am Fließen hindert, weil das Wasser, weil der Himmel,
weil der Aether selbst Ewigkeit in Endlosschleife ist,
der Mensch, der zu sehr nach Eroberung eiferte,
wird erlöschen wie die Milchstraße, eine Frage von Jahren,
ohne Lichter und Fanfaren,
Das heißt, Hoffnung gibt es eigentlich nicht
Wenn wir weiter Sprachen verträumen und Länder umzäunen.
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Confidentie van de Berwijn
Vertaling: Katelijne de Vuyst
Stil, zacht geklater,
Te midden van het groen, wachtend op het lenteseizoen,
Kom en glip laag tussen onze paviljoenen,
Kom en vertel ons,
De galmende zang van opengespatte bellen,
Die in de geul van je doortocht snellen,
Opengespatte bellen in een bedding van opengespatte bellen,
Openspatten, breken met geweld,
Ik voel hoe je met de stroming drijft,
Haar richting nooit betwijfelt,
Alsof de beweging je taal voor zou schrijven,
Zonder af te wijken,
Zet je je doortocht voort,
Onderweg ontmoet je andere kalksteentranen,
Niets wat de lucht wast die laag over strijkt,
Waar je je braaf vast aan grijpt,
Braaf
Als een gestraft kind dat in een hoek werd vergeten,
Op een avond,
Dat zich schaamt omdat het te veel wilde weten,
Primitieve nieuwsgierigheid,
Een te bitter gevoel dat levend blijft,
Jou,
Jou zie ik dansen, ondanks de parelgrijze lucht,
ondanks de parelende hagel,
Ondanks de geselende wind,
En de sluimerende storm,
Ik zie het schuim dat opspat in de stroming,
Kinetische energie, die zomaar blijft komen,
Schuimbekt van woede, van verdriet,
Omdat het te veel zag waar niets aan werd gedaan,
De weg zal de weg banen,
Die zijn dag zal banen, daarna eindeloos alle dagen,
Die zich op het ritme van gedeelde kilometers openbaren,
De weg die de grenzen volgt naargelang hun materie en staat,
Wie van vlees en bloed is zal er steeds naar streven
Door andere gebieden te reizen, zoekend naar nieuw leven,
Maar jij niet,
Jij niet,
Die blijft stromen waar men adem kan halen,
Waar woelige zeeën als moeders zijn,
Elke droom van iets beters, een landschap om te verhalen,
Waar van grenzen nooit sprake kan zijn,
Jij niet,
Ze gaan jou niet aan,
De onzichtbare linies van de veroveraar,
Die altijd eisen dat we hun wil ondergaan,
Jij niet,
Zelfs als men tracht je in te dijken,
Weiger je nog steeds te bezwijken,
Je brengt je bijrivieren bijeen,
Zult voortgaan zonder ooit te wijken,
Zonder mij, zonder jou, zonder meer,
En dan hoor ik,
Hoor ik je ruisend water tegen me zeggen,
Dat de vogel die wilde drinken, ophield met zingen,
Moeizaam opvliegt, wanhoopt om de ontregelde seizoenen,
SOS roept, enige zang die allen kan verzoenen,
Die waarschuwt waar de wind vandaan komt,
Geen beweging wordt op dezelfde manier herhaald,
Er is geen manier
Om door het leven te gaan met te veel temperament,
Daar waar de berwijnvogel aan blijft dringen
Dat we ons nu zorgen moeten maken om de dingen,
Er aandacht aan moeten besteden, kijken, even dralen,
Als zelfs de bloesems niet meer openspringen,
Omdat de warme zonnestralen ons hebben verlaten,
Omdat de kou op de loer ligt en blijft talmen,
Omdat de seizoenen bipolair zijn en dus weinig gelaten,
Er is geen grens volgens materie en staat,
Er is geen enkele grens,
Die de stroom kan stil kan laten staan, omdat het water,
Omdat de lucht,
Omdat de Ether de eeuwigheid is die zich steeds herhaalt
En omdat de mens, als hij te veel wil domineren,
Zoals de melkweg weldra zal eclipseren,
Elk licht zal verdwijnen,
Omdat er weinig hoop over zal blijven,
Als we van talen dromen maar de grond in stukken snijden.
